Donnerstag, 25. April 2024

Top Ten Thursday: Bücher auf dem SUB

 


Heute geht es bei der wöchentlichen Mitmachaktion auf Aleshanees Weltenwandererblog um unseren SUB. 

Nenne 10 Bücher von deinem SUB, die du dieses Jahr unbedingt noch lesen möchtest



1. 
Wunderzeit - Die Schwestern vom Waldfriede 4 (Corina Bomann)
Der vierte und abschließende Teil der Reihe, den ich unbedingt bald lesen möchte. 


2. 
Die Schrift des Todes (C. J. Sansom)
Die Reihe mag ich sehr und hoffe, dass ich bald dazu komme, Anwalt Shardlake 
wieder in die Tudorzeit zu folgen.


3.
 Unser Reetdachhaus am Strand (Christin-Marie Below)
Das hebe ich mir für den Sommer auf. 


4. 
Tod in Blau (Susanne Goga)
Das ist der zweite Teil der Reihe und da ich Teil 1 noch nicht kenne, liegt es noch auf meinem SUB. 


5. 
Die fremde Prinzessin (Sabrina Qunaj)
Teil 1 bis 3 haben mir sehr gut gefallen und der Abschluss darf natürlich nicht fehlen. 


6. 
Helle Tage, dunkle Schuld (Eva Völler)
Ein Nachkriegskrimi aus Essen, das ist natürlich ein Muss für mich 


7. 
Das verborgene Lied (Katherine Webb)
Ich mag die Bücher von Katherine Webb, aber dafür muss ich in Stimmung sein für Familiengeschichten


8. 
Sterbekammer (Romy Fölck)
Mein erstes Buch von der Autorin, ich bin gespannt darauf

9. 
Holly (Stephen King)
Das hebe ich mir für die Zeit vor Halloween auf. Ich bin gespannt, 
die Meinungen sind ja sehr unterschiedlich


10. 
Ich, Eleonore, Königin zweier Reiche (Sabine Weiss)
Ich lese sehr gerne historische Romane über die Englische Geschichte, aber ich glaube, ich bin durch Rebecca Gablé verwöhnt und habe immer Sorge. dass mir andere Bücher über die Zeit nicht gefallen.
 Das hier subbt schon lange bei mir. 







Mittwoch, 24. April 2024

Lesetipps zur Walpurgisnacht am 30. April

In sechs Tagen ist es soweit und das nächste Jahreskreisfest steht an: Beltane oder auch Walpurgisnacht. Gefeiert wird in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai. 

Bekannt ist die Walpurgisnacht natürlich als Fest der Hexen, die in den Harz zum Brocken fliegen. Mehr dazu findet ihr hier auf meinem Blog unter Jahreskreis und altes Brauchtum.

In der Literaturwelt gibt es natürlich viele Bücher zum Thema Hexen, sowohl fiktive Geschichten, als auch Dokumentationen oder Berichte über die Zeit der Hexenverfolgung. Am bekanntesten ist sicher der Hexenhammer, das "Handbuch" für jeden Hexenjäger. 

Nachfolgend findet ihr ein paar Buchtipps von mir. Wenn ich dazu eine Rezension geschrieben habe, führt euch ein Klick auf den Buchtitel dorthin. 


Nacht der Hexen & Pakt der Hexen von Kelley Armstrong

Die beiden Bücher sind aus der Reihe "Women of the other world" und im Mittelpunkt dieser beiden Geschichten steht die Hexe Paige.

Paige Winterbourne ist Webdesignerin, Vormund der 13-jährigen Savannah und nebenbei das nicht unumstrittene Oberhaupt eines Hexenzirkels. Ihr ruhiges Leben gerät aus den Fugen, als sich Savannahs lang verschollener Vater wieder meldet und auffallendes Interesse an seiner Tochter bekundet - Oder vielmehr an deren magischen Fähigkeiten..


Hexen-Chefin Paige Winterbourne hat alle Hände voll zu tun mit ihrem aufmüpfigen Clan, ihrer Stieftochter Savannah und der Pflege freundschaftlicher Beziehungen zu allerhand mysteriösen Zwischenwesen. Trotzdem genießt sie ihr Leben mit dem neuen Mann an ihrer Seite: dem Magier Lucas Cortez. Doch die Idylle hält nicht lange an. Als Lucas’ Vater, das mächtige Oberhaupt eines Magierclans, sich Paiges Hilfe bei der Suche nach einem Mörder sichert, gerät ihre Welt aus den Fugen. Schließlich wird sie im Kampf gegen den Mörder selber zum Ziel des Angreifers und kann sich und Tochter Savannah nur durch einen wagemutigen Ausflug in die Unterwelt retten…


Die Hexe von Nassau von Nicole Steyer
Das Herzogtum Nassau im Jahr 1676: Hier lebt die junge Katharina mit ihrer Mutter in der Nähe der Stadt Idstein. Als Graf Johannes seine grausamen Hexen­verfolgungen beginnt, geraten die beiden Frauen in Gefahr. Katharinas Mutter wird hingerichtet. Und auch das Mädchen bleibt von Verdächtigungen nicht verschont, denn sie ist in das Visier des skrupellosen Henkers Leonhard Busch geraten. Dieser schreckt vor nichts zurück, um Katharina in seine Gewalt zu bringen. 


Das Hexenbuch von Salem von Katherine Howe
Connie Goodwin ist eine hervorragende Studentin der Harvard Universität und schreibt gerade an ihrer Doktorarbeit über Sitten und Gebräuche im Amerika des 17. Jahrhunderts. Ihr Spezialgebiet sind die Hexenverfolgungen in Salem. Als Connies Mutter Grace sie eines Tages bittet, das halbverfallene Haus der Großmutter in Marblehead, Massachusetts, in Ordnung zu bringen, ist Connie wenig begeistert. Mit gemischten Gefühlen reist sie in das Küstenstädtchen, das nicht weit von Salem entfernt liegt. Immerhin hofft Connie, in den alten Kirchenregistern von Salem etwas über die Hexenprozesse zu finden, und ist froh, dass ihr der gutaussehende Restaurator Sam, den sie in der Kirche antrifft, bei den Recherchen helfen möchte. Kurz darauf entdeckt Connie im verwunschenen Haus der Großmutter ein vergilbtes Pergament, das sie auf die Spur eines alten Buches mit sonderbaren Formeln und Rezepten bringt. Als sie ihrer Mutter von dem Folianten erzählt, ist diese nicht überrascht: Grace weiß von dem Buch, das lange im Familienbesitz war, und warnt ihre Tochter, sich damit zu beschäftigen. Gemeinsam mit Sam kommt Connie schließlich einem gefährlichen Familiengeheimnis auf die Spur – und entdeckt plötzlich seltsame Fähigkeiten an sich selbst …

Hier findet ihr noch eine Buchgeschichte dazu: KLICK



Die Schatten von Mistley von Barbara Erskine
Als die junge Emma Dickinson in ein romantisch verwildertes Cottage in der kleinen Gemeinde Mistley zieht, fühlt sie sich schon bald geheimnisvollen Kräften ausgeliefert. Gebieterische Stimmen flüstern ihr Botschaften zu und in bedrohlichen Träumen taucht sie in eine Welt des 17. Jahrhunderts ein, in der die Frauen des Ortes von einem grausamen Hexenjäger verfolgt wurden ...


Des Teufels Drucker von Rainer Maria Wacke
Als Gutenberg um das Jahr 1450 in Mainz die Druckkunst erfand, ahnte er nicht, dass man sie schon 1486 in Speyer nutzen würde, um eines der tödlichsten Bücher der Weltgeschichte zu drucken: den »Malleus Maleficarum«, den »Hexenhammer«, in dessen Folge viele tausend Frauen gefoltert und ermordet wurden. Der junge Mönch Ewald aus dem Kloster Eberbach im Rheingau macht sich mit dem Druck eines unheilvollen Buches zum Handlanger des Inquisitors der Heiligen Römischen Kirche. Erst als seine große Liebe Alwina selbst in Gefahr gerät, entdeckt er die teuflische Konsequenz seiner Handwerkskunst und kommt einem Mord im Namen der Kirche auf die Spur. 



Die Rachel Morgan Reihe von Kim Harrison
Rachel Morgans erster Fall kostet sie beinahe Kopf und Kragen: Kaum hat sie sich gemeinsam mit der Vampirin Ivy und dem vorlauten Pixie Jenks als Kopfgeldjägerin selbstständig gemacht, hat sie auch schon ein Killerkommando am Hals. Nur ein Mann kann ihr jetzt noch helfen, doch der ist dummerweise ihr Todfeind ...


Hexenblut von Neil White
Als der Fitnesstrainer Luke erstochen wird, fällt der Verdacht sofort auf seine Freundin Sarah, die seitdem verschwunden ist. Doch der Journalist Jack Garrett hegt Zweifel an diesem vorschnellen Urteil und beginnt zu ermitteln. Dabei stößt er auf grauenhaft mittelalterliche Hexenrituale und es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

Hier findet ihr noch eine Buchgeschichte zu den Hexen von Pendle Hill: KLICK


Welche Bücher kennt ihr zum Thema Hexen? Ihr dürft gerne dazu einen Beitrag auf eurem Blog bringen und meinen dort verlinken. 😊








Dienstag, 23. April 2024

Happy Welttag des Buches

Für Bücherfreunde und Leseratten ist der 23. April ein besonderer Tag: Der Welttag des Buches. Die UNESCO erklärte diesen Tag 1995 zum weltweiten Feiertag für das Lesen, für Bücher und für die Rechte der Autoren.

Warum der 23. April? Zum Einen ist es der Todestag von William Shakespeare. Zum Anderen orientierte sich die UN-Organisation für Kultur und Bildung an dem katalanischen Brauch, am 23. April Bücher und Rosen zu verschenken. Es ist der Namenstag des Volksheiligen St. Georg. 



Ich lese Bücher eigentlich schon, seit ich selbst lesen kann und davor haben meine Eltern mir vorgelesen. Nach den üblichen Kinder- und Märchenbüchern kamen die so genannten "Mädchenbücher" wie Hanni und Nanni, Tina und Tina, Dolly, Trixie Belden, Bille und Zottel usw.
Mein Einstieg in die "Erwachsenenbücher" war Stephen King, da war ich 16. Ich kannte ihn damals überhaupt nicht und habe erst beim Lesen von "Friedhof der Kuscheltiere" gemerkt, dass er Horror schreibt. *g* Und dann mussten alle Werke von ihm davor und auch danach her. Außerdem habe ich von Dean Koontz und John Saul gelesen. 
Noch heute ist mein bevorzugtes Genre Krimi und Thriller, aber auch historische Romane lese ich gerne sowie Vampirromane, aber hier bin ich sehr wählerisch. Mein Lieblingsbuch ist und bleibt "Dracula" von Bram Stoker.

Ich habe es dieses Jahr nicht geschafft, eine Aktion zu starten. Aber sicher gibt es auf anderen Blogs und in den Sozialen Medien genügend andere Beiträge zum Welttag des Buches.







Donnerstag, 18. April 2024

Top Ten Thursday: Wald und Bäume



Heute bin ich auch mal wieder dabei bei der wöchentlichen Aktion auf Aleshanees Weltenwandererblog.

Diese Woche ist die Aufgabe sehr "naurverbunden" und wurde vorgeschlagen von Nicole.


Zeige uns 10 Cover, auf denen ein Wald oder Bäume zu sehen sind.

Mit einem Klick auf die Titel kommt ihr zu meinen Rezensionen und mehr Infos zu den Büchern. 


1. Böse Träume (Christopher Ransom)


2. Kalte Gräber (Elizabeth Heiter)


3. Totenmond (Sven Koch)



4. So finster, so kalt (Diana Menschig)


5. Bleiche Knochen (Graham Masterton) 


6. Der Windhof (Sonja Roos)


7. Waldgrab (Erik Axl Sund)


8. Tief in den Wäldern (Chevy Stevens)


9. Herbstgrab (Sylvia Bergman)


10. Das geheime Vermächtnis (Katherine Webb)


Das waren meine Wälder und Bäume, nun bin ich auf eure gespannt. 

 




Mittwoch, 17. April 2024

Rezension: "Die dunklen Fälle des Harry Dresden 17 - Titanenkampf" von Jim Butcher

Klappentext: Mein Name ist Harry Blackstone Copperfield Dresden, und als Magier habe ich bereits gegen die schlimmsten Gegner gekämpft: den Roten Hof der Vampire, die gefallenen Engel des schwarzen Denar, die Außenweltler. Doch diesmal war es anders. Ethniu war so uralt und mächtig, dass selbst die Unsterblichen vor ihr erzitterten. Jetzt hatte sie Chicago den Krieg erklärt. Ihre Armee war bislang unbesiegt, und ihre zerstörerische Macht übertraf die von Göttern. Sie war die letzte der Titanen – und ich sollte sie aufhalten …

Mit "Titanenkampf" geht quasi nahtlos weiter, was in "Friedensgespräche" begonnen hat.  Harry muss seine Stadt und die Bewohner von Chicago retten und dafür schwere Geschütze auffahren, denn seine Widersacherin ist eine Titanin und sie hat mächtige Verbündete. Aber auch Harry hat Unterstützer auf seiner Seite und viele von denen sind uns bereits in den vorherigen Bänden der Reihe begegnet. 

Es fällt mir ein wenig schwer, den Inhalt zusammenzufassen, denn mir kam es so vor, dass mindestens 80 Prozent der Handlung aus Schlachten und Kämpfen bestehen und zwar bis zum großen Showdown kurz vir dem Ende. Dann kann man als Leser endlich einmal durchatmen. Ja, Action gab es schon immer in der Serie, aber hier ist es wirklich sehr viel, für mich leider zu viel.

Und dann kommt noch eine Wendung hinzu, die mir gar nicht gefallen hat und ich bin nicht sicher, ob Butcher dem weiteren Verlauf von Harrys Geschichte damit einen Gefallen getan hat. Allerdings weiß ich auch nicht, ob es weitere Teile geben wird. Jedenfalls war ich ziemlich geschockt und frage mich immer noch: Musste das sein? 

Aber es gibt auch wieder Szenen mit emotionalem Tiefgang (abgesehen von dem oben genannten) und das war es bisher auch immer, was die Reihe für mich lesenswert machte, diese Mischung. Auch witzige Momente waren dabei, wie z. B. ein Bigfoot, der meint er sehe nur gruselig aus, weil er seine Brille verloren hat. Oder Harrys "schlaue" Sprüche, mit denen er sich immer wieder um Kopf und Kragen redet. 
Leider war dieses "magische Gleichgewicht" dieses Mal nicht vorhanden, daran sollte Harry wohl noch arbeiten *g* 
Ein Highlight war für mich wie immer Mouse und das Ende hat mich dann wieder ein klein wenig versöhnt, aber für die volle Punktzahl hat es dieses Mal trotzdem nicht gereicht. 

Wenn es weitere Abenteuer von Harry Dresden geben wird, werde ich aber natürlich trotzdem weiterlesen, denn ich weiß ja, dass Butcher es besser kann. 


Bewertung: 🌹🌹🌹🌹







Mittwoch, 10. April 2024

Monatsrückblick März

Leserückblick
       März        


Urlaubsbedingt kommt mein Rückblick auf den März erst jetzt. Aber das ist ja eigentlich ein schöner Grund. Auch wenn die Woche wettertechnisch nicht so schön war, aber das kann man sich halt nicht aussuchen. Zumindest haben wir drei Tage bei den Schwiegereltern ein bisschen Nordseeluft schnuppern können. 

Nun aber zum Wesentlichen *g* Die Anzahl meiner im Monat gelesenen Bücher pendelt sich so langsam  bei Vier ein, das war auch im März so. Es handelt sich bei allen Büchern um Rezensionsexemplare oder Buchgewinne für Leserunden. 



Gelesene Bücher: 4

4. Das Geheimnis von Dikholmen (Michaela Abresch)



Neuzugänge: 5
3. Das Geheimnis von Dikholmen (Michaela Abresch)
4. Titanenkampf - Die dunklen Fälle des Harry Dresden (Jim Butcher)
5. Unser Reetdachhaus am Strand (Christin-Marie Below)



Neu auf der Merkliste: 5
1. Mittsommer in Smaland (Frieda Lamberti)
2. Der Traum vom einfacheren Leben (Anna Fredriksson)
3. Herbstwege (Katharina Mosel)
4. Konfetti im Winter (Katharina Mosel)
5. Ein schwedischer Sommer (Eva Seifert)



Challenges:
ABC-Challenge bei Nicoles "Zeit für andere Genres:" 5 gelesene Bücher
Meine "12 für 24 "-Challenge: 2 gelesene Bücher

Leserunden: 1
Bei der Lesejury habe ich an der Leserunde zu "Das Geheimnis von Dikholmen" teilgenommen, was mir wieder sehr viel Spaß gemacht. Nur leider konnte ich zum 3. Abschnitt nichts schreiben, weil ich es zeitlich nicht geschafft habe aufgrund meines Urlaubs. Und nun ist das leider nicht mehr möglich. 


Gesehen (Filme/Serien)
1. Die Chemie des Todes (Staffel 1 begonnen)
2. The Rain (Staffel 2 und 3)
3. The Ones who live (The Walking Dead: Rick & Michonne)
4. The Baker
5. The Chase
6. Damsel 


Und sonst?
Nun ist der April auch schon wieder 10 Tage alt und es wird schon bald wieder Zeit für den nächsten Monatsrückblick. *g* Aber etwas Zeit ist ja noch. 
Aktuell lese ich "Titanenkampf" von Jim Butcher und begleite dabei Magier Harry Dresden in seinem Kampf gegen die dunklen Mächte. Leider fällt mir das Lesen im Moment etwas schwer, da mich seit ein paar Tagen eine fiese Bindehautentzündung am rechten Auge nervt. 

Das Wetter ist seit gestern bei uns wieder kühler geworden, aber zumindest konnten wir am letzten Wochenende schon etwas im Garten machen. Die ersten Samen zum Vorziehen sind in den Töpfen und nun können Gurken, Kürbis, Tomate und Paprika im Gewächshaus wachsen. 

Ich wünsche euch noch einen schönen restlichen April, der ja dann mit der Walpurgisnacht enden wird. 

Hallo 
   April 





Dienstag, 9. April 2024

Rezension: "Das Geheimnis von Dikholmen" von Michaela Abresch

Lillemor, Inga und Eira, drei Frauen verschiedener Generationen, finden Zuflucht auf der Schäreninsel Dikholmen: Für die völlig verzweifelte Eira, die schweren Herzens ihr bisheriges Leben hinter sich lässt, wird die Insel im Jahr 1960 zu selbst gewählten Exil. Die aus wohlhabenden Hause stammende Inga bringt dort 1968 ihr uneheliches Kind zur Welt. Und Lillemor, die Dikholmen seit ihrer Kindheit kennt, kehrt in der Gegenwart dorthin zurück, hoffnungsvoll auf der Suche nach der Frau, die sie war, bevor ein Unglück ihr alles genommen hat. Als sie einander im Hier und Jetzt begegnen, ahnen sie nichts von dem Band, das das Leben bereits zwischen ihnen geknüpft hat...

Ich durfte dieses Buch in einer Leserunde bei der Lesejury lesen und es hat mir viel Spaß gemacht, mich dort auszutauschen.
Die Geschichte ist nicht einfach zu lesen, denn es gibt viele Schicksale, die hier aufeinander treffen. Und erst nach und nach werden die Fäden zusammengeführt.

Lillemor lebt in Deutschland. Nachdem sie dort studiert hat, heiratete sie Bernhard, kaufte mit ihm zusammen eine Töpferwerkstatt und sie bekamen einen Sohn, Timmy. Man ahnt zwar anfangs, dass etwas Schlimmes passiert sein muss und Lillemor die Beiden verloren hat, aber was genau passiert ist, wird erst eine Weile später klar. Auf Anraten einer Therapeutin begibt sich Lillemor auf eine Wanderung, bei der sie Rieke kennenlernt. Diese Wanderung verändert ihr Leben und ihre Sichtweise auf ihre Vergangenheit und Zukunft. In Rückblenden erfahren wir von ihrer Kindheit als Inselmädchen und ihrem Leben mit ihren Eltern und ihrer jüngeren Schwester Malin. Wir lernen die ältere Inga kennen und ihren Sohn Eskil, Lillemors besten Freund aus Kindertagen. Oder ist da doch mehr?

In den Passagen von Inga erfahren wir von ihrer Ankunft auf Dikholmen und ihrer Verbindung zu Jesper, Lillemors Onkel, der seiner Nichte das Kunstverständnis und die Liebe zur Keramik und Töpferei vererbt hat. 

Eiras Kapitel sind in der Ich-Form geschrieben und anfangs weiß man nicht, um wen es sich handelt, aber im Laufe der Geschichte hat man natürlich eine Vermutung. Ihr Schicksal ist besonders hart, denn sie hat alles zurück gelassen, ihren Mann und ihre Kinder, ihr ganzes bisheriges Leben und das nur, um ihre Familie in Sicherheit zu wissen. Damit hat sie auch die späteren Entscheidungen ihrer Kinder beeinflusst. 

Mir hat "Das Geheimnis von Dikholmen" sehr gut gefallen. Der Erzählstil ist flüssig und atmosphärisch. Auch die Beschreibung der Landschaft im Schärengarten ist anschaulich und lebendig, man hat das Gefühl, direkt vor Ort zu sein. 
Interessiert fand ich eine Entwicklung zum Ende hin, die die Beziehung einzelner Personen noch mal in eine andere Richtung führt und das war für mich dann ein runder Abschluss. 

Wer Geschichten auf zwei oder mehreren Zeitebenen mag, dem wird diese hier sicher gefallen. 


Bewertung: 🌹🌹🌹🌹🌹



  

Montag, 1. April 2024

Rezension: "Wort für Wort zurück ins Leben" von Beth Miller

Die 52-jährige Pearl lebt mit ihrem fürsorglichen Mann Denny abgeschieden in den Wäldern Frankreichs. Ihr Tagesablauf ist gereglt und vorhersehbar. Bis eine Nachricht aus Großbrittanien alles durcheinanderbringt: Pearls Vater Francis liegt im Sterben. Obwohl sie seit über 30 Jahren entfremdet sind, hinterlässt Francis seiner Tochter ein ungewöhnliches Vermächtnis: seine in Kurzschrift verfassten Tagebücher. Durch Francis' berührende Berichte lernt Pearl nicht nur ihren eigenen Vater besser zu verstehen. Sie wird auch mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert. Wird sie es schaffen, sich ihrem Leben neu zu stellen?

"Wort für Wort zurück ins Leben" habe ich als Leseexemplar bei Vorablesen gewonnen. Die Leseprobe hatte mir schon sehr gut gefallen und ich wollte unbedingt wissen, wie es mit Pearl weitergeht. 
Ich habe das Buch wirklich sehr gerne gelesen und Pearl dabei begleitet, wie sie wieder in ein eigenständiges Leben zurückfindet. Dabei war es ihr eigentlich gar nicht so bewusst, dass sie dies nicht hat. Nach einem traumatischen Erlebnis, von dem der Leser aber erst recht spät erfährt, bringt ihr Mann Denny sie nach Frankreich in ihr Haus, das sie eigentlich nur als Ferienhaus nutzen wollten. Dort leben sie allein für sich mit wenig Kontakt zur Außenwelt. Bei Pearl beschränkt sich dieser auf ihre Hausbesuche als Frisörin bei ein paar Kundinnen im angrenzenden Dorf. 
Zu ihren zwei Brüdern in England hat sie kaum Kontakt und das gleiche gilt auch für ihre Schwägerin, die früher ihre beste Freundin war. 

Erzählt wird hauptsächlich in der ersten Person aus Sicht von Pearl, so ist man immer nah am Geschehen und erlebt ihre Gefühlswelt hautnah mit. Außerdem gibt es da noch Carrie, von der man aber zunächst nicht weiß, wie sie in die Geschichte rein passt. Und zwischendurch lesen wir immer wieder die Tagebucheinträge von Francis, Pearls Vater, der die Familie verließ, als sie 15 Jahre alt war. Nach und nach wird klar, dass nicht alles schwarz oder weiß ist, nichts so einfach zu erklären, wie es scheint. Und Pearl erkennt, dass ihr Vater sehr wohl noch Anteil an ihrem Leben hatte.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Anhand des Inhalts könnte man eine sentimentale und sehr traurige Geschichte erwarten. Aber das ist es eigentlich nicht. Natürlich gibt es auch viele emotionale Momente, aber auch einige Situationen zum Schmunzeln. Es ist eine Geschichte über Mut und Freundschaft, Familie, verpasste Gelegenheiten und Chancen, diese neu zu nutzen.


Bewertung🌹🌹🌹🌹🌹








 

Donnerstag, 28. März 2024

Top Ten Thursday: Osternacht

 


Am Donnerstag vor Ostern geht es natürlich auch hier um das Fest der Hasen und Eier. *g*  Das Thema auf Aleshanees Weltenwandererblog diese Woche lautet:

Bilde aus den Anfangsbuchstaben von 10 Buchtiteln das Wort OSTERNACHT


🐰🐰🐰


Ostseesühne



Strandfliederblüten


Totwasser


Elsternherz


Ritus


Nibelungenmord


Apfelblütenzauber


Cafe Meerblick

Honigduft und Meeresbrise


Tote lügen nicht



🐰🐰🐰





Montag, 25. März 2024

Montagsfrage: Dickstes/dünnstes Buch im 1. Quartal

 



Diese Woche hat Sophia auf Wordworld  wieder ein interessantes Thema: 

Welches war das dickste bzw. das dünnste Buch, das du im 1. Quartal 2024 gelesen hast?

Nun, so viele Bücher wie manch Anderer habe ich dieses Jahr noch nicht gelesen. Insgesamt waren es acht. 

Das dickste Buch war eindeutig "Drachenbanner" von Rebecca Gablé mit 928 Seiten. Und keine einzige Seite davon war langweilig. 😊

Das Buch mit den wenigsten Seiten war der zweite Teil der St. Peter-Ording Saga von Tanja Janz mit 
304 Seiten: "Was die Dünen verheißen". 

Somit ist die Spanne zwischen dick und dünn nicht so groß, gerade mal 624 Seiten.








Mittwoch, 20. März 2024

Blessed Ostara - Einen schönen Frühlingsanfang 🌷

Heute ist kalendarischer Frühlingsbeginn. Außerdem feiern wir im Alten Jahreskreis Ostara, die Frühjahrs-Tag-und-Nachtgleiche. Mehr dazu findet ihr hier: Jahreskreis und altes Brauchtum Hier erfahrt ihr auch, was der Vollmond mit dem Osterfest zu tun hat. 




Und wer ein paar Lesetipps für den Frühling braucht, die findet ihr ja hier: Klick! 

Bei uns passt das Wetter jedenfalls heute zum Frühlingsanfang. Ich fürchte nur, das hält nicht lange an, also sollten wir es genießen.