Samstag, 27. April 2013

"Nur der Tod bringt Vergebung" von Peter Tremayne

Klappentext: Im Jahre 664 kämpfen im Königreich Northumbrien die Anhänger der Kirche Roms gegen die Lehren des Kelten Columban von Iona. Um den Kirchenstreit beizulegen, wird in Witebia eine Synode einberufen. Als die Äbtissin Ètain ermordet in ihrer Zelle aufgefunden wird und wenig später zwei weitere Diener Gottes sterben, vermutet man zunächst kirchenpolitische Motive. Schwester Fidelma, eine irische Nonne königlichen Geblüts und gleichzeitig Anwältin bei Gericht in ihrer Heimat, geht diesen Gerüchten nach und macht eine grausige Entdeckung...

Ich gebe zu, ich war ein paar nahe dran, das Buch abzubrechen. Denn es war einfach...anstrengend. Peter Tremayne studierte Keltologie und wirft in diesem Buch mit gälischen, keltischen und lateinischen Namen, Begriffen und Orten nur so um sich. Man hat eher den Eindruck, er will mit seinem Wissen prahlen, aber dabei bleibt die eigentliche Geschichte um die Morde leider auf der Strecke. Ich finde, dem Buch fehlt jede Spannung, es hat keine Höhepunkte und ist zum Ende hin total vorhersehbar. 
Schade, weniger wäre hier mehr gewesen. Denn auch die Charaktere wirken irgendwie kühl und lieblos. Sicher war es nicht einfach für eine junge Frau, sich damals in der Männerwelt durchzusetzen, aber Fidelma ist meiner Meinung nach ein bisschen zu überlegen und unnahbar. Ein bisschen Wärme hätte ihrem Charakter gut getan. Überhaupt fehlt der ganzen Geschichte ein bisschen Herz.

Ich hatte einen spannenden historischen Krimi erwartet, aber leider war es mehr ein Lehrbuch. Ich lese gerne Historische Romane, wo man auch noch etwas lernen kann über die Vergangenheit, aber hier war es etwas zu viel des Guten. 

Ob ich die Reihe weiter verfolge weiß ich noch nicht.

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